Keine Spuren von PFAS in Eptinger Mineralwasser
Es wurden geringe Mengen an PFAS in sowohl Leitungswasser als auch Mineralwasser festgestellt. Unsere Produkte Cristallo, Eptinger Mineralwasser, Saguaro sind jedoch frei von PFAS. Was sind PFAS? Wo kommen sie hier? Lesen Sie es im untenstehenden Text vom Verband der Schweizerischen Mineralquellen und Produzenten (SMS) nach.
Bericht vom SMS
«K-Tipp» berichtet über eine Wasser-Untersuchung. Wir haben die Mitglieder der ComCom Mineralwasser mit E-Mail vom 12. April 2023 über diese Untersuchung informiert. Im Rahmen einer Aktion konnten Leserinnen und Leser Wasserproben einschicken, die anschliessend in einem deutschen Labor auf PFAS untersucht wurden.
Laut K-Tipp haben viele Schweizer Gemeinden PFAS im Trinkwasser. Auch in 2 von 20 untersuchten Mineralwässern sollen Spuren von PFAS gefunden worden sein. Laut K-Tipp liegen die gemessenen PFAS-Werte unterhalb der Schweizer Grenzwerte, und es besteht keine Gefahr für den Menschen. Mineralwasser kann unbeschwert genossen werden. In der Natur sind PFAS allgegenwärtig. Dass sich PFAS sogar in natürlichem Mineralwasser nachweisen lässt, ist allerdings bedenklich.
Was sind PFAS?
Per- und polyfluorierte Alkylverbindungen (PFAS) sind eine Gruppe von Chemikalien. Unter anderem gehören dazu Perfluoroctansäure (PFOA) und Perfluoroctansulfonsäure (PFOS). Wegen ihrer Kohlenstoff-Fluor-Verbindungen sind PFAS stabil. In der Umwelt werden sie weder chemisch, physikalisch noch biologisch abgebaut. PFAS sind Wasser und Fett abweisend. Daher wurden sie lange in Industrieprozessen und in Produkten eingesetzt, zum Beispiel in Textilien, Farben, Feuerlöschschäumen und Skiwachs. Kältemittel von Wärmepumpen enthalten ebenfalls PFAS.
Wie gelangen PFAS in die Umwelt?
In die Umwelt gelangen PFAS bei der Produktion, durch Abrieb und Dampf. Über Wind und Wasser verteilen sie sich. Wenn sie nicht verdünnt werden, reichern sie sich an. PFOS ist in Europa seit 2010 verboten, PFOA seit 2020. Trotzdem sind die Stoffe in der Umwelt nachweisbar. Heute sind PFAS allgegenwärtig. Laut einer Studie der Universität Stockholm ist das Regenwasser überall auf der Welt mit PFAS belastet, sogar in der Antarktis.
Gesundheitliche Risiken
Laut dem Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) nehmen Menschen PFAS über Nahrung und Wasser auf – vor allem über Fisch, Obst und Eier. Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) hat die Gesundheitsrisiken 2020 neu bewertet und den Schwellenwert für PFAS angepasst: Der tolerable weekly intake (TWI) gibt die Menge an, die wöchentlich aufgenommen werden kann, und zwar lebenslang. Für die Summe der wichtigsten PFAS hat die EFSA einen TWI von 4,4 Nanogramm pro Kilo Körpergewicht festgelegt.
Natürliches Mineralwasser kann somit unbeschwert genossen werden, denn es stammt aus tiefen Schichten. Felsen und Gestein filtern das Wasser und reichern es an mit Mineralien und Spurenelementen. In der Tiefe ist natürliches Mineralwasser geschützt. Dass sich Spuren von PFAS sogar in natürlichem Mineralwasser nachweisen lassen, ist allerdings bedenklich. Jedoch sind unsere Mineralwasser Cristallo, Eptinger und Saguaro frei von PFAS.
Quellen:
Verband der Schweizerischen Mineralquellen und Produzenten (SMS)
K-Tipp Bericht vom 21.6.2023